T E R M I N E 2024

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19. / 20. Jan. 2024

fringe ensemble / phoenix5

Wunderland ist überall

Aufführungen im Theater im Ballsaal, Bonn

jew. 20 Uhr.

Das fringe ensemble geht den nächsten Schritt mit seinem im Frühjahr kreierten und vom Publikum gefeierten “Wunderland”. Alice aus der dem Projekt zugrundeliegenden Erzählung „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll erlebt eine Welt, in der von einem Moment zum anderen nichts mehr ist wie zuvor: Logik, Werte, Wahrnehmung, selbst der Sinn der Worte ist nicht mehr verlässlich. Das klingt wie etwas, was wir im heutigen postfaktischen Zeitalter Tag für Tag erleben.

Dieses ist den “Wunderland”-Autor*innen aus insgesamt 5 Ländern Anlass und Inspiration, uns neue Texte zu schreiben, uns eine Tür in ihre aus den Fugen geratene Welt zu öffnen.

Was bleibt dem Theater, welches ja immer Spiegel der Welt sein will, wenn sich das Verständnis über die Welt als erfahrbare Realität immer mehr auflöst? Die Antwort liegt auf der Hand – die Verbindlichkeit im Spiel, in der Beziehung zum Publikum, der Wert des gesprochenen, gedachten Wortes. Wir machen die Illusion als solche, das Spiel als solches deutlich und schaffen darüber gemeinsam mit dem Publikum Einverständnis über Wirklichkeit.

So lassen wir uns wie Alice durchs Kaninchenloch fallen – kopfüber in eine vielleicht irritierende, vielleicht groteske, vielleicht verspielte Betrachtung einer auf den Kopf gestellten Welt – bis wir uns mit den Worten des Hutmachers fragen: „Hab ich den Verstand verloren?“ Und uns von Alices Worten eventuell beruhigen lassen: „Ich fürchte ja. Du bist nicht mehr bei Sinnen. Aber ich verrate dir was: Das macht die Besten aus.“

Tickets:

https://www.bonnticket.de/artist/fringe-ensemble/wunderland-ist-ueberall-fringe-ensemble-in-zusammenarbeit-mit-phoenix5-3532663/?affiliate=5BT

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Mi, 20. März 2024

Gute Anträge schreiben. Tipps und Tricks für den erfolgreichen Antra

Inhalt:
Das Projekt steht, die Partner und die passenden Fördertöpfe sind gefunden – fehlt nur noch der Förderantrag. Doch oft ist es gar nicht so einfach, die eigenen Ideen in prägnante und überzeugende Worte zu fassen. Wie muss ich meinen Antrag formulieren, damit sich eine außenstehende Person einen guten Eindruck von meinem Vorhaben verschaffen kann? Welche Faktoren muss ich für einen überzeugenden Antrag berücksichtigen?

Dieser Workshop bietet konkrete Unterstützung: Neben inhaltlichen und formalen Tipps gibt es praktische Hinweise, die den kreativen Prozess der Antragerstellung einfacher gestalten und die Chancen auf eine Förderung erhöhen.
Ihr erhaltet nicht nur grundlegende Ratschläge zur formalen Strukturierung eurer Anträge, sondern bekommt auch praxisnahe Einblicke, wie ihr eure Ideen wirkungsvoll in Textform präsentieren könnt.

Referent:

Harald Redmer lebt in Münster als freier Schauspieler, Regisseur, Produzent und Kulturberater. Unter dem Label phoenix5 macht er seit 25 Jahren Theater- und Filmproduktionen. Er ist außerdem seit 2002 Mitglied des fringe ensemble aus Bonn. Vom August 2013 bis Juni 2020 war er der Leiter des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. in Dortmund und hat dort neben kulturpolitischer Verbands- und Gremienarbeit auf Landes- und Bundesebene viel Beratung für Künstler*innen, Gruppen und Ensembles der Freien Szene gemacht. Seit seinem Ausscheiden aus dem Landesbüro arbeitet er wieder freischaffend als Theatermacher und weiterhin als Kulturberater.

Zielgruppe:
Diese Veranstaltung richtet sich an Kulturakteurinnen und -akteure aller Sparten, die sich im Hinblick auf die schriftliche Antragstellung verbessern möchten.

Gebühr: 25 Euro (inkl. Tagungsgetränke)

Ort: SpecOps Network, Aegidiimarkt 5, Münster

Dauer: 10:00 – 14:00 Uhr

Anmeldung über Münsterland e.V.

https://www.muensterland.com/kultur/

 

T E R M I N E  2023

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17. Nov. 2023

Keynote zum Thema Zeitgenössischer Zirkus in der Stadt – Das Potential der Freien Szene als Kompetenzpartner für die Zukunftsgestaltung der Städte

Netzwerktreffen Neuer Zirkus auf dem Festival „Nuti du Cirque / Zeit für Zirkus“

Bochum Quartiershalle

https://neuerzirkus.ruhr/netzwerktreffen-3/

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April – Juli 2023

Moderation des Gründungsprozesses für einen Kulturbeirat der Freien Szene in Gelsenkirchen im Auftrag des Consol Theaters, gefördert durch den Fonds Soziokultur und die Stadt Gelsenkirchen

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25. Mai 2023

Keynote zur Lage der Freien Darstellenden Szene auf dem

Circus Dance Festival Köln

Zwischen Not und Vision: Die Freien in den Städten – 

Plädoyer für eine zeitgemäße Kulturförderung in den Kommunen

https://www.circus-dance-festival.de/aktuelles/

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13. Sept. 2023

Wer? Wofür? Wann? Wieviel? 

Jour Fixe Kultur: Region Aachen

Woher kriege ich Geld für meine Kunst?

Der Förderdschungel für künstlerische Projekte wird immer dichter. Dieser Workshop gibt einen Überblick über die wichtigsten Förderprogramme für künstlerische Arbeiten landes- und bundesweit und stellt die Besonderheiten der jew. Fördermöglichkeiten vor. Bei Bedarf gibt es Hilfe zur Selbsthilfe auf der Suche nach passenden Förderformaten für individuelle Projektvorhaben der Teilnehmer*innen. *

Praktische Hinweise zu Antragsstellung und Formulierung eines guten Antrages runden den Tag ab.

9 -16 Uhr Jugendgästehaus Colynshof

www.regionaachen.de

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21. – 23. Sept. 2023

fringe ensemble / phoenix5

Wunderland ist überall

Aufführungen im Pumpenhaus Münster

jew. 20 Uhr.

Das fringe ensemble geht den nächsten Schritt mit seinem im Frühjahr kreierten und vom Publikum gefeierten “Wunderland”. Alice aus der dem Projekt zugrundeliegenden Erzählung „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll erlebt eine Welt, in der von einem Moment zum anderen nichts mehr ist wie zuvor: Logik, Werte, Wahrnehmung, selbst der Sinn der Worte ist nicht mehr verlässlich. Das klingt wie etwas, was wir im heutigen postfaktischen Zeitalter Tag für Tag erleben.

Dieses ist den “Wunderland”-Autor*innen aus insgesamt 5 Ländern Anlass und Inspiration, uns neue Texte zu schreiben, uns eine Tür in ihre aus den Fugen geratene Welt zu öffnen.

Was bleibt dem Theater, welches ja immer Spiegel der Welt sein will, wenn sich das Verständnis über die Welt als erfahrbare Realität immer mehr auflöst? Die Antwort liegt auf der Hand – die Verbindlichkeit im Spiel, in der Beziehung zum Publikum, der Wert des gesprochenen, gedachten Wortes. Wir machen die Illusion als solche, das Spiel als solches deutlich und schaffen darüber gemeinsam mit dem Publikum Einverständnis über Wirklichkeit.

So lassen wir uns wie Alice durchs Kaninchenloch fallen – kopfüber in eine vielleicht irritierende, vielleicht groteske, vielleicht verspielte Betrachtung einer auf den Kopf gestellten Welt – bis wir uns mit den Worten des Hutmachers fragen: „Hab ich den Verstand verloren?“ Und uns von Alices Worten eventuell beruhigen lassen: „Ich fürchte ja. Du bist nicht mehr bei Sinnen. Aber ich verrate dir was: Das macht die Besten aus.“

http://www.pumpenhaus.de

 

 

T E R M I N E   2022 

AUFFÜHRUNGEN

Pathos

1. Juni 2022

Pumpenhaus Münster

DJ-Lecture-Perfromance
Plädoyer für die Kraft des Berührtwerdens

Von und mit: Harald Redmer
Musikalische Bearbeitung und Performance: Helmut Buntjer

Das Pathos – zentraler Begriff abendländischer Geistesgeschichte – umfasst Aufregendes: Freude, Zorn, Liebe, Hass, Furcht, Mitleid, Scham, Eifersucht, Glück, Neid. 

Der Abend widmet sich mit Text, Video und Musik den „guten“ Momenten großer Gefühle, der Verbindung von kollektivem und individuellem Erleben, den Erlebnissen und Ereignissen, die sich tief ins individuelle emotionale Gedächtnis eingegraben haben.

Im Rahmen des be fringe-Festivals im Januar luden Harald Redmer und Helmut Buntjer bereits erfolgreich zur DJ-Lecture Performance. Für die Presse war der Abend „ein ebenso erhellender wie unterhaltsamer Einblick in die Welt der großen Gefühle“ (WN), sodass wir erneut…

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10. Juni 2022

Wecology Conference Bonn

Redmer und Buntjer zeigen Ausschnitte aus ihrem Programm PATHOS speziell erweitert für den Anlass auf der wecology conference. Sie beleuchten die großen Fragen nach Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Solidarität voller Absicht mit großem Gefühl.

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17. Sept.

Friedenkapelle Münster

Mutproben zum Glück

DJ-Video-Lecture-Performance
über die Überwindung der Angst und überaus große Portionen an Glückshormonen.

Mit anschließendem  Workshop und mutigem Austausch.  

im Rahmen von

The Garden of Happiness  (celebrating einen Tag voller Glück)

  https://www.friedenskapelle.ms/veranstaltung/the-garden-of-happiness/

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Pathos

15. / 16. November

Theater im Ballsaal Bonn, jew. 20 Uhr

https://theater-im-ballsaal.de/

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Stürmen

24.-26. Nov. 2022

Theater im Ballsaal, Bonn

Wir leben in stürmischen Zeiten. Nicht nur wegen eines Virus. Es tosen Proteststürme, es stürmen die Jungen, vielleicht die allmächtigen Götter, es wirbelt die Natur, es droht die Ruhe vor dem Sturm und es trügt jene im Auge des Orkans.

Fünf Performer*innen und vier BlechBlasMusiker bringen die Luft in Bewegung und fragen: Was ist es, das uns selbst zum Stürmen bringt? Womit ist der eigene Sturm vergleichbar oder wohin führt der anderer? Sie stellen sich in den Sturm, versuchen ihm zu trotzen, erzählen von der Lust und Zerstörung, Kraft und Erschöpfung, dem Chaos und der Faszination, der kreatürlichen wie natürlichen Energie.

Mit Nicole Kersten, Manuel Klein, Laila Nielsen, Harald Redmer, Wanda Wylowa
Regie Frank Heuel
Bühne, Kostüme, Video Annika Ley
Musikalische Leitung Helmut Buntjer
Live-Musik Moritz Anthes, Helmut Buntjer, Florian Esch, Tobias Herzog
Assistenz Eugenia Fabrizi
Produktionsleitung Jennifer Merten
Produktionsmanagement Svenja Pauka
Öffentlichkeitsarbeit Claudia Grönemeyer

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WORKSHOPS / KONGRESSE

20. / 21. Mai

Harald Redmer

Ruhruniversität Bochum – Theaterwissenschaft – Szenische Forschung

Was? Wie? Wo? … und vor allem Warum mache ich das, was ich mache?

Workshop zur Selbstpräsentation und künstlerischen Profilschärfung

In der Freien Szene kommt man – insbesondere, wenn man/frau eigene Konzepte und Projekte realisieren möchte – nicht drumherum fortlaufend das eigene künstlerische Profil zu reflektieren und kommunizieren. In einer Szene, die zu 95% von öffentlichen Fördermechanismen abhängt, ist dies nicht zuletzt eine Überlebensfrage.

Dieser Workshop bietet Unterstützung: Konkrete Hilfe zur inhaltlichen, persönlichen Präsentation und Profilschärfung und überdies praktische Hinweise für eine erfolgreiche Antragsgestaltung.

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Workshop

14. Sept. 2022 – 11-16 Uhr

Harald Redmer

Jour Fixe Kultur: Aachen

Wer? Was? Wann? Wo? … und vor allem Warum?

Wie aus einer guten Idee ein guter Antrag wird.

Wie komme ich zu einem guten Förderantrag für ein künstlerisches Projekt? Wie muss ich einen Antrag formulieren, damit sich eine außenstehende Person einen guten Eindruck von meinem Vorhaben verschaffen kann? Dieser Workshop bietet konkrete Unterstützung: Neben inhaltlichen und formalen Tipps gibt es praktische Hinweise, die den kreativen Prozess der Antragerstellung einfacher gestalten und die Chancen auf eine Förderung erhöhen.

Näheres: http://www.regionaachen.de

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Moderation und Workshop

8. Okt. 2022 –  11:00 – 17:00 Uhr

Performing Arts – Performing Future

Dimensionen nachhaltiger Förderung

Sensemble Theater Augsburg

Auch im kulturellen Sektor wird die Nachhaltigkeitsfrage in verschiedenen Dimensionen immer virulenter und bedarf der Untersuchung. In zwei vertiefenden Workshops können Interessierte gemeinsam mit Harald Redmer und Aron Weigl Visionen einer idealen nachhaltigen Förderstruktur wagen.

Harald Redmer: „(Schaffung) nachhaltiger Arbeitsstrukturen als Voraussetzung für gelingende künstlerische Praxis in den freien darstellenden Künsten. Tradition – Stand (Good Practice) – Aussichten – Handlungsempfehlungen“

Eine Veranstaltung des Bundesverband Freie Darstellende Künste

https://darstellende-kuenste.de/search?text=Augsburg

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Moderation Podium und Publikumsgespräch

8. 12. 2022   10:00 – 13:00 Uhr

Publikumsbeschwörung

im Rahmen des Symposiums „Nachdenkstürmerei“ von artscenico

im Haus Schulte Witten in Dortmund

mit Sarah Jasinszczak (Theaterpädagogin Theater Do), Jelena Ivanovic (Choreographin, Tanzgebiete Essen), Alexander Olbrich (Dramaturg, Theater Neuss)

Derzeit steht, wie selten zuvor, die Beziehungstriade „Künstler-Kunst-Publikum“ auf dem Prüfstand. Wir möchten hierzu einen Diskurs befördern, der die Ungleichgewichte, die Verunsicherungen und möglichen Folgen für alle Akteure in diesem Beziehungsgeflecht benennt, befragt und vielleicht neue Optionen und Wege aufzeigt. Die „Theaterwelt“ – institutionell wie auch „frei“ – ist aktuell stark davon geprägt, dass über das Publikum gesprochen wird. Und ohne es zu wissen oder eine klare Definition, welche Rolle ihm denn nun gerade eigentlich zugedacht ist, nimmt das Publikum dadurch eine ebenso zentrale wie auch vage Position ein und wird mehr und mehr zur großen Unbekannten in der Theatergleichung. Nicht selten lautet die erste bange Frage nach der Vorstellung: „Wieviel Personen waren da?“. Die Folgen dieser Verunsicherung für die Kunstschaffenden sind evident. Die thematische und ästhetische Selbstreflexion, das Suchen nach neuen Formen, neuen Präsentationsarten, erfährt dadurch eine „kunstabgewandte“ Dringlichkeit, die für den Theaterproduzierenden wie das Theaterprodukt mit großen Konsequenzen verbunden ist.

https://www.artscenico.de/blog/2022/11/17/nachdenkstuermerei/